22.02.2018

Auch unter freiem Himmel sind die Eisadler nicht zu stoppen

Mit ungewohnten Bedingungen hatte die Landesligamannschaft zu kämpfen. Nicht nur, dass das Spiel an einem Mittwoch stattfand, auch die Open-Air-Eisfläche in der hessischen Landeshauptstadt sorgte für ungewöhnliche Verhältnisse.

Mit ungewohnten Bedingungen hatte die Landesligamannschaft zu kämpfen. Nicht nur, dass das Spiel an einem Mittwoch stattfand, auch die Open-Air-Eisfläche in der hessischen Landeshauptstadt sorgte für ungewöhnliche Verhältnisse.

Es waren dann auch die Ice Tigers aus Wiesbaden, die die Verhältnisse in den ersten Minuten besser kontrollieren konnten. Ein Abpraller von Eintracht-Goalie Lukas Wehrheim wurde mit dem Schläger aus der Luft gefischt und direkt ins Tornetz weitergeleitet. Ein irreguläres Tor aus Sicht der Unparteiischen, sodass es auf der Anzeigetafel beim 0:0 blieb. Doch die Eintracht steht nicht umsonst in der Tabelle sehr weit oben. Jan Ganß bediente Tomica Kompes, der ganz allein vor dem Wiesbadener Gehäuse stand. Zwar schien Goalie Eugen Hock die Scheibe unter sich zu begraben, doch die kleine, runde Scheibe tauchte plötzlich hinter dem Goalie wieder auf und rollte in Zeitlupentempo über die Torlinie. Dann ging es ganz schnell. 11 Sekunden später plötzlicher Jubel auf der anderen Seite des Eises. Mirco El-Nomany traf für die Gastgeber und nur weitere 24 Sekunden später erneuter Jubel auf der Eintracht-Bank. Martin Pluchta verlud den gegnerischen Goalie zur erneuten Führung der Eisadler. In der Folge entwickelte sich genau das, was manche mit Blick auf die Tabelle bereits vorausgesagt hatten. Das Spiel fand nur noch im Wiesbadener Drittel statt. Die Scheibe lief wie am Schnürchen durch die Reihen der Eintracht. Die Folge waren die Tore Nummer drei und vier durch Martin Pluchta und Tor Nummer fünf durch Marvin Idel. Doch der Widerstand der tapfer kämpfenden Ice Tigers war noch nicht gebrochen. Eintracht-Goalie Lukas Wehrheim, der nur selten in das Spiel eingreifen musste und daher einen sehr undankbaren Job an diesem Abend hatte, musste zwei Gegentreffer aus dem Nichts hinnehmen. 5:3 stand es nun und es schien als könnte es nochmals knapp werden. Doch nicht mit Martin Pluchta. Der Tscheche erzielte seinen vierten und fünften Treffer für diesen Abend. Der letzte Treffer der Begegnung war jedoch wieder den Hausherren vorbehalten. Mirco El-Nomany erzielte den Treffer zum 4:7-Endstand.

Richtig ernst wird es für die Truppe um Kapitän Patrick Schoch bereits an diesem Wochenende. Am Samstag (24.02) um 20:15 Uhr sind die Ice Devils Bad Nauheim zu Gast. Mit dem Sieg über Wiesbaden konnten die Eisadler erstmals in dieser Saison an den Badestädtern vorbeiziehen und den zweiten Platz übernehmen. Mit einem Sieg wären die Eisadler punktgleich mit dem Tabellenführer Eisteufel Frankfurt. Der Eintritt ist frei!