07.11.2018

Aufholjagd zu spät gestartet

Wer ein Spiel gewinnen möchte, der muss über die volle Distanz Volldampf geben. Für diese Bemerkung könnte der Autor dieser Zeilen eigentlich eine Mark in das Phrasenschwein werfen, doch, dass die getätigte Bemerkung für das Spiel der Eintracht gegen Pohlheim zutrifft, wird wohl keiner der Beteiligten abstreiten können.

Wer ein Spiel gewinnen möchte, der muss über die volle Distanz Volldampf geben. Für diese Bemerkung könnte der Autor dieser Zeilen eigentlich eine Mark in das Phrasenschwein werfen, doch, dass die getätigte Bemerkung für das Spiel der Eintracht gegen Pohlheim zutrifft, wird wohl keiner der Beteiligten abstreiten können.Es war eines dieser besagten Spiele in denen sich eine Mannschaft selbst schlägt. Nach 153 Sekunden stellte das Team von Coach Christoph Geiser die Weichen erst einmal auf Sieg: Patrick Fritsch erzielte das erste Tor des Tages. Doch statt genauso weiterzumachen, schien die Bequemlichkeit der Strafbank sehr verlockend zu sein. Einer nach dem anderen nahmen insgesamt vier Eisadler in der Box Platz. Pohlheim glänzte mit einem effektiven Überzahlspiel. Gleich zweimal klingelte es im Frankfurter Gehäuse.Auch im zweiten Drittel änderte sich das Bild nicht. Erneut wanderten vier Eisadler auf die Strafbank. Die Effektivität der Pohlheimer nahm nochmals zu. Zweimal Felsmann, und Stather erzielten die Tore Nummer, drei, vier und fünf für den ERCP. Victor Leip gelang das zwischenzeitliche 2:3 aus Sicht der Eintracht.Im Schlussdrittel schienen die Eisadler endgültig unterzugehen. Innerhalb der ersten drei Spielminuten wanderten drei Frankfurter in die Box, Pohlheim nutze dies für zwei weitere Tore zum 7:2 durch Wasserfuhr und Felsmann. Doch die Eisadler konnten den Hebel nochmals umlegen. Zehn Minuten vor dem Schlusssignal erzielte Leif Christian das 3:7, welches der ganzen Mannschaft nochmals einen Ruck gab. Markus Weber traf nach zuspiel von Patrick Maisner (52.) und Niklas Laue schob den Puch nur eine Minute später erneut über die Linie (53.). Als Viktor Leip in der 56. Spielminute den 6:7-Anschlusstreffer markierte, gab es kein Halten mehr. Das Pohlheimer Tor wurde fortan unter Dauerbeschuss genommen und auch Goalie Lukas Wehrheim räumte seinen Posten zugunsten eines sechsten Feldspielers. Pohlheim verteidigte mit allen Mitteln, legte sich teilweise auf das Spielobjekt um wertvolle Sekunden zu gewinnen. Die letzten Minuten verrannen ohne das die Eisadler nochmals treffen konnten. Am Ende stand somit die knappe 6:7-Niederlage fest, Pohlheim nahm die Punkte mit.Bereits am Sonntag reist die Landesligamannschaft nach Wiesbaden Die dortigen Ice Tigers haben ihr bisher einziges Saisonspiel mit 4:3 gegen die Eisteufel gewonnen. Zum nächsten Heimspiel kommt es am 24.11 um 17:30 Uhr in Frankfurter Eissporthalle gegen die Ice Devils Bad Nauheim. Der Eintritt ist frei!