19.12.2018

Bad Nauheimer DNL-Mannschaft siegt in Frankfurt

Eigentlich stand am Samstagabend die Begegnung der Hessenliga zwischen der Eintracht und den Roten Teufeln aus Bad Nauheim auf dem Spielplan. Doch die Gäste aus der Kurstadt liefen lieber mit der halben DNL-Mannschaft auf. Jeder zweite Spieler stammte aus dem erfolgreichen DEL2-Nachwuchs.

Eigentlich stand am Samstagabend die Begegnung der Hessenliga zwischen der Eintracht und den Roten Teufeln aus Bad Nauheim auf dem Spielplan. Doch die Gäste aus der Kurstadt liefen lieber mit der halben DNL-Mannschaft auf. Jeder zweite Spieler stammte aus dem erfolgreichen DEL2-Nachwuchs.

Die jungen Spieler zeigten den Eisadlern gleich zu Beginn auf, dass sie jünger sind und ein deutlich schnelleres Eishockey gewohnt sind. Zwei Pfostentreffer in den ersten zehn Minuten waren ein erstes Ausrufezeichen. Die einzige Chance der Eisadler bestand darin mit einfachen, aber effektiven Hockey die Schnelligkeit der Gegner zu umgehen und auf Fehler im Nauheimer Spielaufbau zu hoffen. So war es Raffaele Carbone, der einen Fehler der Nauheimer ausnutzte, den Puck eroberte und den tödlichen Pass auf Victor Leip spielte, der zum 1:0 einschoss. Die aufkommende Euphorie wurde jedoch schon bald gebremst. 49 Sekunden vor der Pausensirene glich Niklas Schmid zum 1:1 aus.

Nach der Pause waren die Frankfurter direkt wieder im Spielgeschehen, während die jungen Bad Nauheimer wohl im Kopf noch in der warmen Kabine weilten. Gerade einmal neun Sekunden brauchte Leon Filipovic, um die Führung der Eisadler wieder herzustellen. Doch die Führung hielt nicht einmal eine Minute. Danil Voskresenskij bezwang die Frankfurter Abwehr und gestaltete das Spiel mit seinem 2:2-Ausgleich wieder offen. Doch diesmal hatten die Eisadler das letzte Wort. Alexander Zislin nutzte die Überzahlsituation für den 3:2-Führungstreffer. Zu diesem Zeitpunkt war das zweite Drittel gerade einmal zwei Minuten alt.

Bad Nauheim baute nun wieder mehr auf seine Schnelligkeit, doch die alten Recken der Eintracht stellten ihr eigenes Tor gut zu, während die Nauheimer DNL-Spieler die Eisadler im eigenen Drittel einschnürten. Goalie Manuel Murgas rettete mehrmals die knappe Führung der Eisadler. Letztendlich war es eine Einzelaktion von Danil Voskresenskij, die den Ausgleich brachte.

Im Schlussdrittel machte sich der deutliche fittere Zustand der DNL-Spieler bemerkbar. Die Frankfurter, die vierzig Minuten lang das hohe Tempo mitgingen, waren körperlich am Ende, während die jungen Nauheimer nun erst richtig auftreten. Die Folge waren drei Nauheimer Tore durch Max Stark, Danil Voskresenskij und Niklas Schmid, währen die Eisadler zu keinem Erfolg mehr kamen.

So machten am Ende die Bad Nauheimer DNL-Spieler, die alle sechs Tore der Kurstädter erzielten, den Unterschied. Die Eintracht übernimmt nun die Rote Laterne von den Nauheimern.

Das Hessenliga-Team der Eintracht verabschiedet sich nun in die Weihnachtspause und nimmt den Spielbetrieb erst im Jahr 2019 wieder auf.