15.04.2024
Eishockey

Platz vier beim Finalturnier

Am Wochenende fand das Final Four-Turnier der Eishockey-Hessenliga statt. Die knappen Niederlagen gegen die Roten Teufel Bad Nauheim und die Löwen Frankfurt ließ die Eintrachtler leer ausgehen.

Vergangenes Wochenende stand die Ermittlung des Eishockey-Hessenmeisters auf dem Plan. Wie auch in den Jahren zuvor wurde dazu ein Final Four-Turnier in der Eissporthalle Frankfurt ausgetragen, indem die vier besten Teams der Liga um die Meisterschaft kämpften. Zu den Gegnern der Frankfurter Eintracht zählten die Löwen Frankfurt und die Roten Teufel Bad Neuheim. Trotz überragender Aufholjagd konnten die Adlerträger weder im Halbfinale noch im Spiel um Platz drei einen Sieg erzielen und verließen somit das Eis am Wochenende sieglos.

Achterbahn der Gefühle

Das erste Halbfinale des Wochenendes fand zwischen den Roten Teufel Bad Neuheim und der Eintracht statt. Trotz zahlreicher Chancen von Frankfurter Seite waren die Roten Teufel effektiver und trafen im ersten Drittel zweimal. Nach dem ersten Seitenwechsel erhöhten die Bad Nauheimer auf 0:3, Nicholas Becker biss sich sieben Minuten später souverän durch und verkürzte auf 1:3. Die Antwort der Bad Nauheimer, die als Tabellenzweiter in die Final Four einzogen, war jedoch eiskalt. Weniger als eine Minute hat es gedauert, bis sie den Abstand von drei Toren wiederherstellten. Mikhail Polianskii war es dann, der kurz vor Ende des zweiten Drittels das 2:4 machte und die Eintracht noch einmal zurück ins Spiel holte.

Im letzten Drittel begann das Katz-und-Maus-Spiel dann erneut. Bad Nauheim machten in der 46. Spielminute das 2:5, knapp zwei Minuten später trifft Janosch Fabian und verkürzt erneut auf 3:5. Auch wenn sich die Adlerträger dann nach dem 3:6 immer mehr annäherten, war der Abstand letztlich zu groß. Der 5:6-Treffer der Eintracht zehn Sekunden vor Ende markierte den Endstand einer Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war.

Spektakuläre Aufholjagd reicht nicht

Nachdem sie die Partie am Samstag verloren hatten, hatte die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust am Sonntag die Möglichkeit, sich die Bronzemedaille zu sicher - gegen die Löwen Frankfurt war das jedoch alles andere als eine einfache Aufgabe. Eingeleitet hat die Partie Frederik Stehl, der in der 7. Spielminute die Eintracht erstmalig an diesem Wochenende in Führung brachte. Lange konnte die Mannschaft von Trainer Roger Nicholas den Vorsprung jedoch nicht verwalten. Kurz bevor es in die Pause ging, gelang den Löwen der Ausgleich. Im zweiten Drittel kassierten die Adlerträger dann innerhalb kürzester Zeit zwei Gegentreffer, nach einem guten ersten Drittel ein Rückschlag, den sie erst einmal verkraften mussten. Kurze Zeit später belohnten die Adlerträger ihre unermüdliche Moral und kämpften sich ein weiteres Mal zurück.

Die spektakuläre Aufholjagd im letzten Durchgang brachte dann den wohlverdienten Last Minute-Ausgleich. Nach Ablauf der regulären Zeit ging es im Penalty-Schießen um Podiumsplatz-Drei. Im eins gegen eins zog die Eintracht aber den Kürzeren.

Im Finale trafen mit den Kassel 89ers und den Roten Teufel aus Bad Nauheim die beiden Bestplatzierten der Vorrunde aufeinander. Vor rund 800 Zuschauer:innen feiern die Roten Teufel am Sonntagabend dann die gewonnene Hessenmeisterschaft.