21.10.2019

Den Sieg im Mitteldrittel verspielt

Keine Punkte gab es für die zweite Mannschaft der Eisadler gegen den ehemaligen Regionalligisten EC Lauterbach. Die gezeigte Leistung bei der 4:6-Niederlage machte dennoch Lust auf mehr.

Keine Punkte gab es für die zweite Mannschaft der Eisadler gegen den ehemaligen Regionalligisten EC Lauterbach. Die gezeigte Leistung bei der 4:6-Niederlage machte dennoch Lust auf mehr.Bei einem Spiel, das über weite Strecken auf Augenhöhe stattfand, verschlief die Mannschaft um Kapitän Patrick Schoch den zweiten Spielabschnitt komplett. Fünf Gegentreffer in zwanzig Minuten waren einfach einige zu viel, um im Schlussabschnitt noch einmal heranzukommen. Dabei verlief das Spiel anfangs so positiv für die Eisadler.Von Beginn an war zu sehen, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden. Während die Eisadler über eine geschlossene Mannschaftsleistung die Tore erzwingen wollten, bestachen die Vogelsberger durch individuelle Glanzleistungen und ein passgenaues Spiel. So dauerte es, nach einer anfänglichen Abtastphase bis zur zweiten Hälfte des ersten Drittels ehe Dennis Brech nach Vorarbeit von Marvin Idel das erste und einzige Tor des ersten Drittels erzielte.Die im ersten Drittel so grandios erkämpfte Führung wurde in den darauf folgenden zwanzig Minuten jedoch Leichtfertig verspielt. Ralf Müller und Emanuel Grund trafen beide doppelt für die Gäste, ehe Marvin Idel nach einem tollen Alleingang den überragenden Maxim Gade im Lauterbacher Tor überwinden konnte. Keine Minute später waren es jedoch wieder die Lauterbacher, die allen Grund zur Freude hatten. Christopher Millig erzielte das fünfte Gästetor. Nun ging es schlag auf Schlag. Im direkten Gegenangriff war es wieder die Eintracht, die 38 Sekunden vor der Pausensirene das Tor zum 3:5 erzielte.Im letzten Drittel hatten sich die Eisadler wieder gefangen, scheiterten nun aber mehrfach am stark aufspielenden Lauterbacher Torhüter. Wieder einmal bewahrheitete sich die Weisheit, die besagt, dass, wenn man vorne keinen macht, man hinten einen bekommt und so erhöhte Emanuel Grund auf 6:3 aus Lauterbacher Sicht. Die Eisadler konnten zwar durch Marcus Wigh nochmals auf 4:6 herankommen, weitere Tore blieben ihnen jedoch verwehrt.Nach zwei Niederlagen in drei Spielen wird der zweiten Garde der Eintracht die längere Pause gerade recht kommen, denn dann wartet mit den Roten Teufeln Bad Nauheim 1b ein echtes Topteam auf die Eisadler. Zur späten Stunde, am Donnerstag, den 14.11 um 20:45 Uhr ist das Team zu Gast in der Kurstadt.