04.12.2018

Eisadler wehrten sich vergebens gegen die Bären

Gerade einmal elf Feldspieler und zwei Torhüter machten sich auf den Weg nach Bitburg um die Farben der Eisadler in der Brauereistadt zu vertreten. Vor drei Wochen wurde das erste Auswärtsspiel gegen die Eifel-Mosel Bären erst im Penaltyschießen verloren.

Gerade einmal elf Feldspieler und zwei Torhüter machten sich auf den Weg nach Bitburg um die Farben der Eisadler in der Brauereistadt zu vertreten. Vor drei Wochen wurde das erste Auswärtsspiel gegen die Eifel-Mosel Bären erst im Penaltyschießen verloren.Allen Beteiligten war klar, dass der Sieg nur über eine konsequente Abwehrarbeit erkämpft werden könne. Das gefürchtete Passspiel der Gegner, das diese gerne im gegnerischen Drittel aufziehen, sollte bereits im Keim erstickt werden. Das Vorhaben schien auch zu Beginn des Spiels aufzugehen. Die Abwehr um Kapitän Stefan Schubert stand solide und die Stürmer gaben sich alle Mühe das bereits erwähnte Passspiel der Bitburger zu unterbinden. Zwölf Minuten lang schien die Taktik der Eisadler aufzugehen, doch dann war Thomas Barth einen Schritt schneller als die aufopferungsvoll kämpfenden Verteidiger der Eintracht und erzielte das 1:0 für die Brauereistädter.Nun machten sich auch die ersten Anzeichen des ständigen Wechselns breit. Die mit nur zwei Reihen angereisten Eisadler befanden sich fast ununterbrochen auf dem Eis. Es blieb kaum Zeit zum Verschnaufen. Dass die in voller Stärke antretenden Bitburger auf lange Zeit ein höheres Tempo gehen konnten, äußerte sich bereits gegen Ende des ersten Drittels. In den letzten drei Minuten vor der Pausensirene trafen die Hausherren doppelt und sorgten damit für eine solide 3:0-Pausenführung.Mit der 3:0-Vorentscheidung aus dem ersten Drittel schienen sich die Bitburger jedoch nicht zufrieden geben zu wollen. Statt jedoch ihr schönes, sauberes Hockey weiterzuspielen, bedienten sich die Bären nun dem unsauberen Spiel und fanden sich mehrmals auf der Strafbank wieder. Es entwickelte sich ein Spiel in dem vor allem der Frankfurter Alexander Zislin glänzen konnte. Mit zwei Toren innerhalb von 57 Sekunden konnte er zwar das ein oder andere Lächeln auf die Mienen der wacker kämpfenden Eisadler zaubern, doch vier Gegentore sorgten für eine klare 7:2-Führung der Eifel-Mosel Bären.Wer dachte, dass sich das Spiel im letzten Drittel angesichts der klaren Führung der Hausherren beruhigen sollte, wurde eines besseren belehrt. Beim Stande von 9:2 drei Minuten vor dem Ende meinte der Bitburger Spielertrainer Michal Janega einen unfairen Check gegen den Kopfbereich eines Frankfurter Spielers ausführen zu müssen. Der Frankfurter blieb auf dem Eis liegen und konnte nicht mehr weiterspielen. Die Unparteiischen zögerten nicht lange und sprachen eine Matchstrafe aus.48 Sekunden vor dem Ende konnte Maurice Szczutowski noch etwas Kosmetikkorrektur betreiben. Er erzielte das 3:9. Dieses letzte Tor schien nun auch die letzten Sicherungen bei den Hausherren durchbrennen zu lassen. 12 Sekunden (!) vor dem Ende des Spiels checkte Nice Rietz einen Frankfurter in die Querstrebe der Bande, so dass dieser mit dem Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Trierer Krankenhaus gebracht werden musste. Die Eintracht-Eishockey-Abteilung wünscht ihrem Spieler an dieser Stelle gute Besserung!Alle Spieler der Eintracht-Eishockeyabteilung gehen montags auf die Arbeit um sich selbst um ihre Familien zu ernähren. Dies gilt genauso für die Spieler der Eifel-Mosel Bären. Alle Akteure betreiben den Sport aus Spaß und Freude. Die Unversehrtheit aller Spieler sollte wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft an erster Stelle stehen.Auch in der neuen Woche geht es für die Eisadler wieder in die Fremde. Am Samstagmittag um 13:45 Uhr steht die Mannschaft in Kassel zum Bully bereit. In der darauffolgenden Woche steht das Derby gegen die Roten Teufel Bad Nauheim 1b an. Am Samstag, den 15.12 um 17:30 ist Spielbeginn in der Frankfurter Eissporthalle. Der Eintritt ist frei!