05.11.2019

Frühe Führung reichte nicht

Im vierten Spiel der Saison mussten die Eisadler die erste Niederlage hinnehmen. Nach früher 3:0-Führung unterlag man den Nachbarn der Löwen Frankfurt mit 6:8.

Im vierten Spiel der Saison mussten die Eisadler die erste Niederlage hinnehmen. Nach früher 3:0-Führung unterlag man den Nachbarn der Löwen Frankfurt mit 6:8.Die ersten fünf Minuten der Begegnung schienen die Eisadler alles im Griff zu haben. Löwen-Trainer Julian Roros nutzte schon früh seine Auszeit nachdem die Eisadler innerhalb von 115 Sekunden dreimal getroffen hatten und schon früh mit 3:0 in Führung lagen. Jan Svacha, Alexander Zislin und Frederik Böttcher hatten für die Eisadler getroffen. Fortan spielten die Löwen bedachten, hielten den Puck viel in den eigenen Reihen und ließen die Eintracht-Stürmer kaum noch zum Schuss kommen. Doch auch die Eintracht stand in der Verteidigung sehr sicher. Sehr bitter war der 1:3-Anschlusstreffer der Löwen 17 Sekunden vor dem Drittelende.Im Mitteldrittel spielten einzig und allein die Löwen. Zwar traf die Eintracht zweimal durch Alexander Zislin und Stefan Schubert, doch die Löwen trafen gleich fünfmal in das Tor von Dennis Jakobi. Besonders bitter aus Sicht der Eintracht war der 6:5-Führungstreffer der Löwen, den der Gegner in eigener Unterzahl erneut wenige Sekunden vor der Sirene erzielten.Bevor die Eisadler sich herankämpfen konnten traf der DEL2-Nachwuchs zweifach. Eine doppelte Überzahlsituation der Eisadler sollte ihnen beim Stand von 5:8 die Möglichkeit geben, das Spiel erneut offen zu gestalten, wenn man doppelt treffen könne. Anfangs schien dieses Rechenspiel aufzugehen. Jan Svacha traf in doppelter Überzahl und es blieben 75 Sekunden Überzahl für ein weiteres Tor. Die Scheibe flog durch die Angriffsreihen, doch ein Tor wollte nicht gelingen. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafzeit traf Jan Svacha mit einem Schuss von der blauen Linie zum Leidwesen die Eintracht nur den Pfosten.Die 6:8-Niederlage sorgt dafür, dass das Rennen um die Play-Off-Plätze weiter spannend bleibt. Da die Eintracht und die Löwen nun punktgleich auf dem zweiten Platz liegen und selbst nicht mehr gegeneinander spielen, sind die Spiele beider Mannschaften gegen den Tabellenführer Eifel-Mosel Bären entscheidend. Den Anfang macht das Gastspiel der Eintracht in Bitburg am nächsten Sonntag. Mit zwei Siegen der Eintracht gegen die Brauereistädter könnte das Play-Off-Ticket vorzeitig gelöst werden.