27.11.2018

Happy End in der Nebelschlacht von Frankfurt

Dichter Nebel hatte bereits vor Beginn des Landesligaspiels gegen die Ice Devils Bad Nauheim über der Eisfläche breitgemacht und sollte über die gesamte Spiellänge für schwierige Sichtbedingungen sorgen.

Dichter Nebel hatte bereits vor Beginn des Landesligaspiels gegen die Ice Devils Bad Nauheim über der Eisfläche breitgemacht und sollte über die gesamte Spiellänge für schwierige Sichtbedingungen sorgen.

Mit vollen Reihen, genauer gesagt ganzen achtzehn Spielern, traten die Eisadler an, so konnte Coach Christoph Geiser volle drei Reihen aufbieten. Auch die Kürstädter traten mit einer gewohnt starken Mannschaft an, die bereits in der Vergangenheit den Eisadlern das Leben schwer gemacht hatte.

Das Spiel begann mit einem vorsichtigem Abtasten beider Mannschaften. Der Puck wurde mit großer Sorgfalt in den eigenen Reihen gehalten und die Goalies erstmals geprüft. Die ersten, die das Tempo anhoben war die Gäste, die damit auch gleich Erfolg hatten. Doch noch vor der ersten Sirene konnten die Eisadler das Ergebnis ausgleichen.

Der zweite Durchgang war von einer soliden Abwehrleistung der Frankfurter geprägt, sodass das Mitteldrittel ziemlich ereignislos verlaufen wäre, wenn nicht Moritz Kleinschmidt die Ice Devils erneut in Führung gebracht hätte. Erneut konterten sich die Kurstädter über mehrere Stationen durch das Frankfurter Drittel um anschließend Andre Gröber im Tor der Eintracht zu überwinden.

Turbulent wurde es in den letzten zwanzig Minuten. Neben einer großen Menge Strafzeiten fielen auch mehrere Tore. Den Anfang machte die Eintracht nach nur 75 Sekunden. Timon Backes traf mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum Ausgleich. Zwar konnte Bad Nauheim erneut in Führung gehen, doch nach nur 59 Sekunden stellte Daniel Straube den Gleichstand wieder her. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 3:3 und jede der beiden Mannschaften wollte nun die Punkte klar machen. Der bessere Start in die Schlussphase war der Eintracht vorbehalten. Sascha Piekorz brachte die Eisadler mit seinem ersten Saisontor in Führung. Dass sich die Ice Devils jedoch nicht so leicht besiegen lassen würden, zeigten sie neun Minuten vor dem Ende. Lars Slota erzielte den 5:5-Ausgleich.

Dass aber gerade ein unglaublicher Siegeswillen durch den ganzen Verein geht, zeigten nicht nur de Guzman, Haller und Rebic beim Fußball-Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg, sondern auch Daniel Straube, der sich drei Minuten vor dem Ende den Puck im eigenen Drittel schnappte, seine Gegenspieler wie Slalomstangen umfuhr und den Puck zum 6:5-Sieg in das gegnerische Tor schob.

Die Eisadler rücken mit dem Sieg auf Platz drei der Landesliga vor und wollen auch die letzten Spiele bis zur Winterpause positiv gestalten. Bevor die Landesligamannschaft am 22.12 um 20:15 Uhr in der Frankfurter Eissporthalle auf die Darmstadt Dukes 1b trifft, kommt es auswärts zum Back-to-back-Game gegen die Ice Devils Bad Nauheim und zum „Winter Classic“ in Wiesbaden.