31.10.2018

Im Mitteldrittel den Sieg den verspielt

Eigentlich sollte es das große Comeback der Eisadler werden, doch am Ende stand eine deutliche 3:7-Niederlage gegen die Darmstadt Dukes auf dem Papier. Es ist jedoch eine Niederlage, die Lust auf mehr Eintracht-Eishockey macht.

Eigentlich sollte es das große Comeback der Eisadler werden, doch am Ende stand eine deutliche 3:7-Niederlage gegen die Darmstadt Dukes auf dem Papier. Es ist jedoch eine Niederlage, die Lust auf mehr Eintracht-Eishockey macht.Besonders bitter ist die Höhe der Niederlage angesichts der Tatsache, dass die Eisadler zwei Drittel lang die bessere Mannschaft waren. Bereits zu Spielbeginn ging es hoch her. Von einem vorsichtigen Abtasten zu Saisonbeginn konnte nicht die Rede sein. Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr und brachten den gegnerischen Schlussmann in Bedrängnis. Konnten die Eisadler mit ihren ersten Torschüsse noch nichts zählbares verbuchen, jubelten die südhessischen Herzöge gleich nach ihrem ersten Torschuss. Tobias Schmidt überwand Abwehr und Goalie. Doch die Eisadler hielten das Tempo hoch. Erspielten sich die ein oder andere Torchance, doch am Ende fehlte das Glück, dass man für einen Treffer benötigt. Dieses schienen die Hausherren gebucht zu haben. Nach einem Flipperspiel im Drittel der Eisadler war es Daniel Kettler, die die Führung der Südhessen auf 2:0 ausbaute. Doch die Eisadler, die mit hohen Zielen angereist waren, gaben sich nicht geschlagen. Tim Krahforst traf noch vor der ersten Pause aus spitzem Winkel zum 2:1.Nach einer schwungvollen Motivationsrede von Coach Marco Albrecht kehrten die Cracks in Schwarz-Weiß zurück auf das Eis. Doch statt dort weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten, ließen sich die Eisadler auf unnötige Fouls ein, spielten oft in Unterzahl und wirkten unkonzentriert. Die Darmstädter nutzen die Fehler der Frankfurter gnadenlos aus, trafen sogar in eigener Unterzahl und konnten ihre Führung im Mitteldrittel auf 7:2 ausbauen, nachdem die Eisadler zu Beginn des Drittels noch das vielumjubelte 2:2 erzielt hatten.Zum letzten Drittel konnten die Eisadler den Schalter nochmals umlegen. Besonders die erste Reihe unter der Führung von Leon Filipovic spielte groß auf. Tim Krahforst traf nach einem tollen Solo nur den Pfosten und Torwart Manuel Murgas leitete mit tollen Pässen schnelle Angriffe ein. Die Eisadler spielten sich vor dem Dukes-Tor fest. Am Ende war es Leon Filipovic vergönnt das letzte Tor des Tages zu erzielen. In bester NHL-Manier überwand er den ehemaligen Eisadler im Darmstädter Tor Dennis Jakobi und zauberte so den 3:7-Endstand auf das Scoreboard.Bereits am 17.11 um 20:25 Uhr kommt es zum Rückspiel mit den Darmstadt Dukes. Dann will man über drei Drittel Volldampf geben. Über zahlreiche Unterstützung freuen sich die Eisadler immer. Der Eintritt ist frei!