25.09.2020
Eishockey

Intensive Vorbereitung trägt Früchte

Eine erste Bestätigung ihrer Anstrengungen erhielten die Eisadler beim Testspiel gegen den klassenhöheren EC Eppelheim in der heimischen Eissporthalle.

Dass zwischen der Hessenliga und der Regionalliga durchaus ein gigantischer Leistungsunterschied bestehen kann, war allen Beteiligten klar. Möglicherweise war es genau dieser Fakt, der auch den letzten Frankfurter dazu motivierte sein ganzes Können aufzubieten. Die Gäste aus Eppelheim waren nicht nur schneller auf dem Eis unterwegs, sie kontrollierten zudem meist den Puck und das Geschehen. Doch die Frankfurter hielten mit einer soliden Abwehrarbeit den Eppelheimern das Leben schwer. Schusswege wurden blockiert und die puckführenden Spieler unter Druck gesetzt. In der offensive musste man sich jedoch auf wenige Entlastungsangriffe beschränken. Fast hätten die Adlerträger sich ohne Gegentreffer in die erste Pause retten können, doch kurz vor dem Ende vollendete Philipp Dieser eine schöne Passkombination zum 0:1.

Der zweite Durchgang begann mit einem wahren Kraftakt von Eintrachtler Alexander Zislin. Erst eroberte er die Scheibe, überwand mehrere gegnerische Verteidiger und schoss dann das Spielgerät am Goalie vorbei ins Tornetz. Doch auf den Ausgleich folgte ein sechsminütiger Kollektivschlaf der Eintracht. Fast im Minutentakt musste Dennis Jakobi, Torhüter der Frankfurter, die Hartgummischeibe aus dem eigenen Gehäuse holen. Die 5:1-Führung der Gäste war die Strafe für die Nachlässigkeit. Ein anschließendes Unterzahlspiel der Eisbären nutzte Jan Svacha zum 2:5 und rüttelte seine Teamkameraden wieder wach.

Ergebnis zeigt Klassenunterschied

Nun kämpften die Gastgeber wieder wie im ersten Drittel. Das Defensivverhalten wurde deutlich besser, doch genau wie zuvor musste man kurz vor der Sirene einen Gegentreffer hinnehmen. Mit 2:6 ging es in die Kabine. Kurz vor dem Ende, die Eisadler hatten erneut gut verteidigt, waren die Eisbären nochmals erfolgreich. Lukas Wehrheim, der mittlerweile für Dennis Jakobi das Tor hütete, musste in den letzten fünf Minuten noch zweimal hinter sich greifen. So endete das Spiel mit 8:2 für Eppelheim. Trotz des deutlichen Ergebnisses haben sich die Eisadler gegen den klassenhöheren Gegner gut verkauft und blicken optimistisch auf die bevorstehende Hessenligasaison, die im Oktober starten wird.