22.10.2020
Eishockey

Trotz starker Leistung kein Punktgewinn

Kassel hat sich wie in den vergangenen Jahren erneut als schlechtes Pflaster für die Adlerträger erwiesen.

Obwohl die Eishockey-Cracks aus der Mainmetropole eine tolle Leistung und starken Kampfeswillen zeigten, ging die Partie beim mehrmaligen Hessenmeister mit 1:5 verloren. Die Eintracht präsentierte sich kämpferisch in Kassel. Die mit vielen Altstars spielenden Gastgeber gestalteten zwar das Spiel, aber die Eintracht kam immer wieder mit schnellen Gegenstößen zu guten Tormöglichkeiten. In der Abwehr überzeugten die Frankfurter durch Ehrgeiz und Geschlossenheit. Jeder war bereit, sich für den Erfolg der Mannschaft zu opfern. Insbesondere der großartige aufgelegte Dennis Jakobi im Tor, der immer wieder erstklassige Paraden zeigte und Neuzugang Pascal Sohn, der sich immer wieder furchtlos in die gegnerischen Schüsse warf, brachten die Hausherren zum verzweifeln.

Ex-Profi Klinge bricht den Bann

Am Ende war es Ex-Profi Manuel Klinge, der sein erstes Spiel auf Amateurebene bestritt, dem es gelang, das Frankfurter Abwehrbollwerk zu überwinden. Mit diesem knappen 0:1-Rückstand ging es auch in die erste Pause. Das zweite Drittel ähnelte dem Testspiel gegen Eppelheim. Zwar kamen die Adler diesmal deutlich wacher aus der Kabine, verschliefen aber wieder fast vier Minuten. Diese Zeitspanne nutzte Kassel, um drei Tore zu erzielen. Stephane Robitaille (34.) und Patrick Berendt (37./38.) erhöhten auf 4:0 aus Sicht der Gastgeber.

Gegen Lauterbach Erfolg im Visier

In Überzahl erhöhten die Kasseler im letzten Durchgang sogar noch auf 5:0, ehe Luis Warnecker mit dem ersten Saisontor der Eintrachtler den 1:5-Endstand aus Sicht der Adler herstellte. Insgesamt zeigte sich die Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison stark verbessert, doch muss weiterhin konzentriert weitergearbeitet werden. Ziehen die Adlerträger weiter an einem Strang, könnten schon im kommenden Spiel gegen Lauterbach wichtige Punkte eingefahren werden.