06.03.2019

Wichtiger Punkt im Abstiegskampf

Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf errangen die Eisadler am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen die Darmstadt Dukes. Erst 96 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Frederik Böttcher den viel umjubelten Ausgleich.

Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf errangen die Eisadler am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen die Darmstadt Dukes. Erst 96 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Frederik Böttcher den viel umjubelten Ausgleich.Es war ein Spiel in dem die Eintracht auch als Sieger vom Eis hätte gehen können. Allein drei Pfostentreffer im letzten Drittel zeigen, wie knapp die Partie war. Die Eisadler jedoch hatten sich das Spiel zu Beginn selbst schwer gemacht. Jede Strafzeit, die die Eintracht erhielt, wurde von den Gästen mit einem Gegentreffer bestraft. So trafen Matthäi (2) und Sartorius in Überzahl für Darmstadt, lediglich Victor Leip konnte für die Eisadler mit einem Tor dagegenhalten.Es war Top-Scorer Alexander Zislin, der seine Mannschaft mit seinem Tor zum 2:3 scheinbar wieder ins Rennen brachte, doch fast postwendend stellte Sartorius den alten Abstand wieder her. Die Eintracht drängte nun auf das gegnerische Tor zu, ein Erfolg blieb ihr trotz zahlreicher Gelegenheiten jedoch vorerst verwehrt. Die größten Aufgaben zu bewältigen hatte aber wohl Manuel Murgas, der im Tor der Eisadler zur Höchstform auflief. Durch die Leistungen ihres Torwart angespornt warfen die Eisadler nochmals alles nach vorne und konnten zwei Minuten vor der pause den so wichtigen 3:4-Anschlusstreffer erzielten. Maurice von Szczutowski traf nach einem Rebound aus kurzer Distanz.Bis in die Fingerspitzen motiviert kam die Frankfurter Mannschaft zum letzten Drittel zurück auf das Eis. Einem schnellen Tor von Darmstadt, folgte ein Eintracht-Tor durch Jan Svacha und dann legte die Eintracht los wie die Feuerwehr. Das Spiel fand nun fast ausschließlich im Darmstädter Drittel statt, die Scheibe flog nur so von rechts nach links, jede frei Lücke wurde für einen Torschuss genutzt. Pech für die Eisadler, dass gerade ein dieser Phase der Torpfosten eine magnetische Wirkung zu haben schien. Dreimal prallte die Hartgummischeibe von dem Metall ins Spielfeld zurück und so langsam tickte die Uhr auf die sechzig Minuten zu. Drei Minuten vor dem Ende ergab sich für die Eisadler eine zweiminütige Überzahlsituation, die von Frederik Böttcher genutzt wurde. Doch mit dem 5:5-Ausgleich wollten sich die Eisadler nicht zufrieden geben. Coach Tim Krahforst nahm eine Auszeit um seine Mannschaft ideal für die letzten eineinhalb Minuten einzustellen. Der Sieg sollte noch in der regulären Spielzeit sichergestellt werden. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Das Penaltyschießen sollte die Entscheidung bringen. Das glücklichere Ende behielten hier die Dukes aus Darmstadt.Das nächste Heimspiel der Eisadler ist von großer Bedeutung um mit einer guten Ausgangslage in die Spiele gegen Bad Nauheim, dem direkten Konkurrenten um den Abstieg, zu gehen. Gegner am Samstag (09.02) um 20:15 Uhr in der Frankfurter Eissporthalle sind die Eifel-Mosel Bären. Der Eintritt ist frei!